Am Ende ging die Puste aus

SG Linden-Dahlhausen gg. DSC Wanne-Eickel 23:19 (8:6)

Beim Gastspiel im Bochumer Süden zeigte sich die Mannschaft des DSC kämpferisch und spielerisch auf einem guten Niveau, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.

Dabei blieb das Spiel lange offen. Die abgezählte Truppe von Trainer Daniel Niggemann war nicht mal zweistellig zusammengekommen und so musste Torhüter Mehmet Akyildiz sich das gelbe Trikot anziehen und auf dem Feld aushelfen.

Dennoch startete der DSC gut in die Partie, ging mit 1:0 in Führung und konnte diesen Vorsprung über drei Minuten lang halten. In der Folge dominierten die Gastgeber das Spiel, jedoch ohne sich nennenswert absetzen zu können. Besonders das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter funktionierte an diesem Tag hervorragend, sodass der Spielgemeinschaft in der ersten Halbzeit lediglich acht Tore gelangen. 

Doch auch die Mondstädter hatten mit ihren altbekannten Ladehemmungen zu kämpfen, verloren die Bälle im Angriff teils unnötig oder scheiterten am eigenen Wurfbild. So ging es nach einer ansehnlichen ersten Halbzeit mit einem Rückstand von zwei Toren in die Kabine.

Beim Wiederanpfiff zeigte Linden-Dahlhausen, dass sie hoch motiviert waren die zwei Punkte bei sich behalten zu wollen. Der DSC hielt jedoch auch hier gut mit und hatte mit Alexander Wanczura einen überragenden Mittelmann und Koordinator im Angriff. 

Bis zur 48. Minute blieben die Mondstädter dran und lieferten einen tollen Kampf, jedoch merkte man dem Team zum Ende hin an, dass sie dem hohen Tempo Tribut zollen musste. Die SG aus Linden-Dahlhausen konnte munter durchwechseln beerdigte die letzten Hoffnungen in der 58. Minute mit dem Treffer zum 22:19.

Trotzdem war Trainer Niggemann mit der Leistung zufrieden und lobte vor allem Rückkehrer Calvin Wendland, der nach langer Verletzungspause ein Bombenspiel machte und drei Treffer erzielte. 

Der DSC grüßt somit noch immer vom vorletzten Platz und scheint dem Abstieg nochmal ein kleines Stück näher gekommen zu sein. In den kommenden Wochen warten mit TV Gladbeck und der Zweitvertretung von Westfalia Herne auch noch dicke Brocken aus den Top 3 der Kreisliga auf die Mondstädter. 

Motoc; Sauerhoff (1), Lindner, Hippe (2), Sokolowski, Klostermann (2), Wanczura (11), Wendland (3), Akyildiz