DSC Wanne-Eickel gg. VfL Gladbeck 3 23:35 (11:17)
Der DSC Wanne-Eickel Handball musste am vergangenen Wochenende eine herbe Niederlage gegen den VfL Gladbeck 3 einstecken. Mit 23:35 ging die Partie am Ende deutlich verloren. Trotz einzelner Lichtblicke war die Leistung des DSC in vielen Bereichen nicht auf dem notwendigen Niveau, um einem starken Gegner wie Gladbeck Paroli bieten zu können.
Schwacher Start mit 0:5-Rückstand
Der Auftakt in die Partie war für den DSC ein Desaster. Nach nur wenigen Minuten lag die Mannschaft mit 0:5 zurück. Es passte einfach gar nichts zusammen. Besonders bitter war die Bilanz bei den Siebenmetern: Insgesamt drei von vier Strafwürfen verfehlten das Tor, wodurch der DSC wichtige Chancen liegen ließ, das Spiel doch noch irgendwie ausgeglichen zu gestalten. Gladbeck hingegen nutzte seine Möglichkeiten konsequent und baute den Vorsprung immer weiter aus.
Lichtblicke trotz deutlicher Niederlage
Auch wenn das Endergebnis klar gegen den DSC sprach, gab es einige Lichtblicke. Allen voran David Lüke, der mit zehn Treffern eine herausragende Leistung zeigte und immer wieder Verantwortung übernahm. Seine Treffer hielten den DSC phasenweise im Spiel, als Gladbeck die Führung noch viel weiter auszubauen drohte. Auch Eike Hippe konnte mit vier Toren und viel Einsatz Akzente setzen.
Insgesamt zeigten aber alle Mannschaftsteile auch kämpferisch zu wenig, um auf Kreisklassenniveau mithalten zu können. Was dem DSC fehlte, war eine geschlossene Teamleistung, Fitness, Cleverness und Spielverständnis. Also eigentlich alles. Während einzelne Spieler gelegentlich glänzen konnten, geriet die Abwehr im Verbund häufig ins Schwimmen, und die Abstimmung im Angriff ließ zu wünschen übrig. Besonders die Vielzahl an Gegentoren machte deutlich, dass der DSC an seiner defensiven Stabilität arbeiten muss.
Jetzt müssen die Alten wieder helfen
Das verdiente 23:35 gegen den VfL Gladbeck 3 sollte für den DSC Wanne-Eickel ein Weckruf sein. Die Mannschaft zeigte selten ihr Potenzial und ließ in der Abstimmung und in der Chancenverwertung zu viel liegen. Besonders der Start ins Spiel mit dem 0:5-Rückstand und die Schwächen bei den Siebenmetern machten es von Beginn an schwierig, das Spiel in eine andere Richtung zu lenken.
Vielleicht ist es an der Zeit, auf bewährte Kräfte zurückzugreifen: Lars Kersten, eine Legende des DSC, könnte der Mannschaft als Führungspersönlichkeit und Impulsgeber wieder den nötigen Schwung verleihen. Ebenso dazustoßen wird wohl der berüchtigte Markus Janssen. Viel Zeit zur Vorbereitung bleibt nicht: Das nächste Spiel ist bereits am 14. Januar um 20 Uhr im Wanner Sportpark, Gegner ist der TV Gladbeck 2.