Wie gewonnen, so zerronnen

DSC Wanne-Eickel gg. Westfalia Scherlebeck  18:29 (8:12)

Nach dem verdienten Sieg in der Vorwoche beim Mitaufsteiger TB Beckhausen war die Mannschaft des Bezirksligaabsteigers Westfalia Scherlebeck zu Gast und holte den DSC wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. 

Dabei ging es zunächst gut los. Zwölf Spieler konnten die Mondstädter an diesem Sonntag insgesamt einsetzen, tatsächlich einen mehr als Scherlebeck zur Verfügung hatte. Entsprechend konnte Trainer Daniel Niggemann gut durchwechseln, um die Kondition jedes einzelnen zu schonen. 

Bis zur 25. Minute blieb das Spiel daher ausgeglichen (7:8). Erst dann kam es, wie in dieser Saison üblich, wieder zu unnötigen Ballverlusten in der Offensive und damit einfachen Gegentoren, sodass Scherlebeck sich bis zur Pause einen Vorsprung von vier Toren erarbeitete.

Hier machten sich vor allem die Ausfälle der beiden Shooter Jan Bollmann und Alex Wanczura bemerkbar. Ohne die genannten gelang es dem DSC nur leidlich sein eigenes Offensivspiel aufzuziehen und tatsächliche Torgefahr auszustrahlen.

Dennoch hielt der DSC auch in der zweiten Hälfte gut mit und verkürzte zwischenzeitlich auf 14:15, allerdings setzte sich die größere Qualität der Hertener am Ende immer mehr durch. Die Mondstädter haderten zu oft mit den Schiedsrichterentscheidungen und ließen sich so unnötig aus der Fassung bringen, weswegen die Niederlage auch in der Höhe völlig in Ordnung geht.

Sieben Spiele verbleiben noch in dieser Saison. Das nächste findet wieder zu Hause im Wanner Sportpark statt. Der Bochumer HC wird sich am kommenden Sonntag um 11:15 Uhr einfinden. Eine enorme Leistungssteigerung wäre willkommen.

DSC: Motoc, Neumann; Sauerhoff (1), Dietrich, Nowoczien, Jensen (2), Hippe (3), Pressler (4), Sokolowski (5), Hackerts, Grmaca (2)