Nachdem der zweite Spieltag für die Handballer des DSC noch ausgefallen war, sah sich das Team an diesem Sonntag einem echten Goliath gegenüber. Die Spielgemeinschaft aus dem Nachbarort kam mit insgesamt 15 Spielern in den Sportpark, demgegenüber standen Trainer Daniel Niggemann nur acht Feldspieler zu Verfügung.
Sich seiner Überlegenheit bewusst legte der Gast den Schalter ab der ersten Sekunde um und setzte sich bis zur 23. Minute auf 8:16 ab. Vor allem über Gegenstöße und schnelle Mitten legte Linden-Dahlhausen ein Tor ums andere nach.
In der zweiten Hälfte besserte sich die eigene Leistung zumindest im Abwehrverbund, die Mannschaft nahm das Spiel weiterhin ernst und überzeugte durch eine gute Moral. Dennoch war sie am Ende chancenlos.
Nach dem guten Spiel gegen den FC Schalke zum Saisonauftakt ist der DSC nun endgültig im Kreisligaalltag angekommen. Trainer Niggemann sah die Gründe für die deutliche Niederlage vor allem im spärlich besetzten Kader und hofft bei den zukünftigen Aufgaben auf mehr Auswechselmöglichkeiten.
— DSC Wanne-Eickel gg. FC Schalke 04 23:24 (11:15) —
Beim ersten Heimspiel der Saison hatten die Handballer des DSC Wanne-Eickel direkt einen dicken Brocken vor der Brust. Schließlich war der FC Schalke 04 zu Gast, der sich erst kürzlich selbst aus finanziellen Gründen um drei Ligen nach unten versetzte und seit dieser Saison in der Kreisliga sein Unwesen treibt. Gespickt mit einigen Verbandsligaspielern haben die Schalker hohe Ambitionen und sehen sich selbst als einer von drei Aufstiegskandidaten für die Bezirksliga.
Dass dieses Vorhaben allerdings nicht so einfach von der Hand gehen wird, zeigte sich beim Spiel gegen den Aufsteiger und krassen Außenseiter aus Wanne-Eickel.
Die Partie, geführt vor knapp 80 Zuschauern, begann zunächst ausgeglichen. Allerdings konnten sich die Schalker doch recht früh absetzen, indem sie auf ihr gewohntes Tempospiel setzten und teilweise leichte Tore aus Kontern erzielten. DSC-Trainer Daniel Niggemann zog bereits nach 15 Minuten die Option zur Auszeit und schwor seine Mannschaft nochmals darauf ein, möglichst die schnelle Mitte zu unterbinden, da dies der einzige merkliche Vorteil der Schalker war. Die Abwehr der Wanner stand an diesem Tag sehr gut und stellte den Gegner immer wieder vor unlösbare Probleme.
Dennoch konnte sich Schalke bis zur Halbzeit eine komfortable Führung erspielen und sah bereits wie der sichere Sieger aus.
In der zweite Hälfte zeigte sich dann ein ganz anderes Bild: Völlig losgelöst und befreit spielten die Mondstädter nun auf. Innerhalb von knapp vier Minuten konnte der DSC die Partie ausgleichen und hielt sie bis zum Schluss überaus spannend. Es wurde das vom Trainer erhoffte enge Spiel, bei dem der Gast aus Gelsenkirchen am Ende doch das letzte Quäntchen mehr Glück und Können aufwies. So gewannen die Schalker am Ende denkbar knapp, aber verdient mit nur einem Tor Unterschied.
Trotzdem machte der Auftritt der Wanner am ersten Spieltag Mut für die restliche Saison. Aus einer durchgehend starken Teamleistung stachen an diesem Sonntag vor allem zwei Spieler hervor: Zum einen Eike Hippe, der eine überragende kämpferische Leistung zeigte und dem bis zum Ende sieben Tore gelangen. Zum anderen erwies sich Torwart Mehmet Akyildiz als enorm sicherer Rückhalt mit einer Quote von über 50% gehaltener Bälle. Immer wieder hielt er seinen Kasten auch bei freien Würfen des Gegners sauber und trieb diesen quasi in den Wahnsinn.
So waren alle Beteiligten zufrieden, auch wenn am Ende null Punkte herauskamen. Klar wurde, dass die teaminterne Stimmung hervorragend ist und sich auch die harte Vorbereitung bereits jetzt bezahlt macht. So erscheint das Saisonziel, der Klassenerhalt, doch wieder ein bisschen realistischer.
Die Handballer des DSC gewinnen auch ihr letztes Saisonspiel souverän und schlagen den HSV Herbede in einer umkämpften Partie vor rund 100 Zuschauern deutlich. Damit hat sich der DSC den zweiten Platz in der 1. Kreisklasse gesichert und hofft nun auf eine Fahrkarte in die Kreisliga.
Erstmals in dieser Runde konnte Trainer Daniel Niggemann auf eine vollbesetzte Bank zurückgreifen und damit 16 Spieler einsetzen. Herbede dagegen trat mit zehn Feldspielern an und so lautete die Devise: Vollgas!
Beim vorletzten Spiel dieser verkürzten Saison erspielten sich die Handballer des DSC Wanne-Eickel einen souveränen Sieg gegen das Tabellenschlusslicht.
Dennoch war der Sieg kein Selbstläufer. Die Gastgeber haben acht ihrer zehn Punkte in der Rückrunde geholt und dabei auch den ein oder anderen Aufstiegsaspiranten besiegt. Dementsprechend konzentriert ging die Mannschaft vor, konnte sich in den ersten 20 Minuten jedoch nicht wirklich absetzen.
Am vergangenen Wochenende trafen die beiden besten Teams der 1. Kreisklasse zum Spitzenspiel aufeinander. In einer intensiven Partie hatten die Handballer des DSC Wanne-Eickel am Ende die Nase vorn.
Die Gäste aus Gelsenkirchen kamen mit breiter Brust in die Sporthalle der Gesamtschule Wanne-Eickel, hatten sie doch die letzten acht Spiel in Serie gewonnen und sich damit quasi selbst in die Kreisliga katapultiert.
In einem intensiven und überaus spannenden Spiel belohnte sich die Mannschaft des DSC Wanne-Eickel für die eigene gute Leistung mit zwei Punkten.
Zur besten Bundesligazeit stand am vergangenen Sonntag das Spiel beim Stadtnachbarn aus Recklinghausen an. Die ETG zeigte bereits beim Warmmachen, dass sie sich für das unglückliche Unentschieden aus der Hinrunde revanchieren und den eigenen Aufstiegsambitionen entsprechend auftreten wollte.
Bei der Rückkehr in den Sportpark Wanne-Süd stand der DSC dem Tabellennachbarn aus Bochum gegenüber. Diesmal waren die Mondstädter zahlreich angetreten und konnten daher von Beginn an ihr Tempospiel aufziehen.
Da an diesem Tag auch die Abwehr kompakt stand konnte sich der Gastgeber recht früh einen beruhigenden Vorsprung erarbeiten. Riemke hielt trotz numerischer Unterzahl auf der Bank sehr gut dagegen und konnte ein ums andere Mal durch schnelles Spiel zu Toren kommen.
Beim Auswärtsspiel in Gladbeck stand die Mannschaft des DSC mal wieder einer zahlenmäßigen Übermacht gegenüber, immerhin konnte der Gastgeber seine Bank mit 16 Spielern bis ans Limit besetzen. Dementgegen stellten sich zehn Spieler aus Wanne-Eickel.
Erwartungsgemäß legte der Turnverein aus Gladbeck im höchsten Tempo los, kombinierte geschickt und setzte mit dem 5:0 in der 8. Minute eine erste Duftmarke der eigenen Motivation. Nur langsam kamen die Mondstädter ins Spiel, oftmals scheiterte man am gegnerischen Keeper oder verlor die Bälle unnötigerweise durch technische Fehler.
Beim erneuten Auflauf in der Sporthalle der Erich-Fried-Gesamtschule trafen die Mondstädter auf die Drittvertretung aus Haltern. Im Hinspiel hatte es eine verdiente Niederlage gegeben, weshalb sich die Mannschaft des DSC vor dem Spiel einiges vorgenommen hatte.
Gegen die sehr junge Mannschaft des HSC setzte Interimstrainer Jan Bollmann auf eine stabile Deckung mit langen Passstafetten im Angriff. Zunächst ging dieser Plan auf: Haltern gelangen in den ersten 15 Minuten lediglich zwei Tore. Schnell ging der DSC in Führung, ohne sich jedoch deutlicher absetzen zu können.
Beim ersten Spiel des neuen Jahres zeigte die Mannschaft des DSC mal wieder zwei Gesichter. Gerade in der ersten Halbzeit wurde das Team sowohl im Angriff als auch in der Abwehr vor scheinbar unlösbare Probleme gestellt und lag in der Pause zurecht mit fünf Toren in Rückstand. In der zweiten Hälfte besserte sich das eigene Spiel, der VfL konnte sich nicht weiter absetzen und hatte zum Ende der Partie auch mit der eigenen Kondition zu kämpfen, weshalb das Spiel wieder spannend wurde. Zum Schluss hatten die Handballer aus Bochum jedoch die Souveränität und das Glück, um die Partie letztendlich für sich zu entscheiden.